Zynismus
Zynismus ist pure Rhetorik, die messerscharf daher kommt. Ich schneide die Worte ab, die ein anderer gar nicht mehr denken, geschweige denn aussprechen soll. Ich spüre blossen Unmut. Unwillen. Alles in mir ist auf Rechthaberei gestellt, ich mag den Konflikt nicht aushalten - oder gestehe dem andern gar nicht erst zu, mit mir einen Konflikt zu führen.
Zynismus kann nicht streiten. Zynismus schlägt zu, und dann die Türe zu.
Zynismus ist eine Schutzhaltung, manchmal auch ein Angriff auf Vorrat: Vorbeugung, weil man ahnt, was einem blühen könnte, liesse man sich auf Repliken ein.
Zynismus ist für Rhetoriker eine grosse Versuchung. Wer gut formulieren kann, den verbalen Zweihänder auszupacken versteht, und sich dann auch noch gerne reden hört, der teilt schon mal aus, wenn der Gegner schon am Boden liegt.
Zynismus ist verschlagen, bösartig, er blendet hundert Dinge aus, um auf dem einen anderen Ding rumzureiten. Und er ist selbstgefällig, wird oft aus einer eigenen Verletzung heraus heraufbeschworen, und wenn dem Rhetoriker dann nicht Paroli geboten wird, kann man sich wunderbar darin suhlen. Wunderbar? Verheerend! Denn solche Zyniker werden zu sehr einsamen Menschen, die sich am Ende nur noch bestätigen können, dass die Welt so schlecht ist, wie sie diese selber sehen.
Zynismus findet kaum Beifall. Lachen kann man darüber ganz bestimmt nicht, allenfalls mag man schäbig grinsen, wenn jemand anders sein Fett wegkriegt. Zyniker sind bösartig, und man wird ihnen immer unterstellen, dass sie sich einfach selbst nicht aushalten und deshalb über die Welt hinweg kotzen müssen.
Wenn ich zynisch werde, habe ich mich verloren. Dann ist es wirklich Zeit, die Klappe zu halten und zu sehen, dass ich nicht noch mehr anrichte. Wieder in die Spur kommen und aus dem Zynismus heraus Fragen zu stellen beginnen, kann helfen:
Warum mache ich das? Vielleicht folgt dann eine Entschuldigung gegen aussen - und vor allem eine Versöhnung gegen innen.
Zynismus kann nicht streiten. Zynismus schlägt zu, und dann die Türe zu.
Zynismus ist eine Schutzhaltung, manchmal auch ein Angriff auf Vorrat: Vorbeugung, weil man ahnt, was einem blühen könnte, liesse man sich auf Repliken ein.
Zynismus ist für Rhetoriker eine grosse Versuchung. Wer gut formulieren kann, den verbalen Zweihänder auszupacken versteht, und sich dann auch noch gerne reden hört, der teilt schon mal aus, wenn der Gegner schon am Boden liegt.
Zynismus ist verschlagen, bösartig, er blendet hundert Dinge aus, um auf dem einen anderen Ding rumzureiten. Und er ist selbstgefällig, wird oft aus einer eigenen Verletzung heraus heraufbeschworen, und wenn dem Rhetoriker dann nicht Paroli geboten wird, kann man sich wunderbar darin suhlen. Wunderbar? Verheerend! Denn solche Zyniker werden zu sehr einsamen Menschen, die sich am Ende nur noch bestätigen können, dass die Welt so schlecht ist, wie sie diese selber sehen.
Zynismus findet kaum Beifall. Lachen kann man darüber ganz bestimmt nicht, allenfalls mag man schäbig grinsen, wenn jemand anders sein Fett wegkriegt. Zyniker sind bösartig, und man wird ihnen immer unterstellen, dass sie sich einfach selbst nicht aushalten und deshalb über die Welt hinweg kotzen müssen.
Wenn ich zynisch werde, habe ich mich verloren. Dann ist es wirklich Zeit, die Klappe zu halten und zu sehen, dass ich nicht noch mehr anrichte. Wieder in die Spur kommen und aus dem Zynismus heraus Fragen zu stellen beginnen, kann helfen:
Warum mache ich das? Vielleicht folgt dann eine Entschuldigung gegen aussen - und vor allem eine Versöhnung gegen innen.
Thinkabout - 2014.08.07, 17:10