Modebewusstsein
Gibt es ein Stichwort, das mir bisher ferner lag? Ich finde, das gibt es gar nicht, bzw. es wird damit etwas ausgesagt, was gar nicht gemeint ist. Wer der Mode aufsitzt, glaubt, dass er, richtet er sich nicht nach ihr, keinen Stil besitzt. Dabei bedeutet es nur, dass er nicht einem Trend, dem Trend folgt.
Was lässt uns nach der Mode fragen? Modebewusstsein bedeutet doch, mit der gebotenen Unruhe nach dem zu fragen, was angesagt ist, wie es so schön heisst. Wir leben also gemäss Ansage - und zwar durchwegs technoider oder sonstwie künstlerischer Phantasiegestalten, die uns höchstens übers Fernsehen näher kommen.
Verzeihung, mir geht das wirklich ab. Ich kann zwar auch nichts mit jenen anfangen, die überall und jederzeit in Jeans und T-Shirt auftauchen, obwohl ich selbst sicher 80% meiner Zeit entsprechend "uniformiert" bin.
Wichtig scheint mir einzig, wie ich mich in meiner Kleidung fühle. Ob es mir wohl ist und wie ich mich folglich bewege und welche Haltung ich einnehme. Und gleichzeitig kann man mich fragen, warum das denn eine Rolle spielt für mein Gebaren, meine Fetzen Stoff?
Tatsächlich: Sie richten sich vielleicht nicht nach der Mode, aber sie haben auch Bilder im Kopf, wie die Dinge zu sein haben, damit Sie sich wohl fühlen.
Einen Dresscode zu verletzen, macht einen aussätzig oder unabhängig, je nach gesellschaftlicher Wasserverdrängung. Also in aller Regel aussätzig.
Herrschaft, wie viel Zeit wir damit verbringen, dazu zu gehören, nicht wahr? Und welche Summen wir dafür ausgeben. Man stelle sich unsere Wirtschaft ohne Trends und Mode vor... Wir müssten SOFORT damit beginnen, in die Forschung nach ökologischen Produkten zu investieren und die entsprechenden Bedürfnisse zu schaffen. Denn irgendwo mus die Überproduktivität jenseits echter Bedürfnisse ja hin, und wäre das nicht wirklich ein echtes Bedürfnis, die Idee käme auch nicht so subversiv daher...
Eine Mode-Gesellschaft, die einem Gnom wie Karl Lagerfeld eine Bühne und mehr als nur ein Auskommen bietet, ihn also nicht nur aushält sondern aushaltet, sprich hofiert, ist wirklich verloren...
Was lässt uns nach der Mode fragen? Modebewusstsein bedeutet doch, mit der gebotenen Unruhe nach dem zu fragen, was angesagt ist, wie es so schön heisst. Wir leben also gemäss Ansage - und zwar durchwegs technoider oder sonstwie künstlerischer Phantasiegestalten, die uns höchstens übers Fernsehen näher kommen.
Verzeihung, mir geht das wirklich ab. Ich kann zwar auch nichts mit jenen anfangen, die überall und jederzeit in Jeans und T-Shirt auftauchen, obwohl ich selbst sicher 80% meiner Zeit entsprechend "uniformiert" bin.
Wichtig scheint mir einzig, wie ich mich in meiner Kleidung fühle. Ob es mir wohl ist und wie ich mich folglich bewege und welche Haltung ich einnehme. Und gleichzeitig kann man mich fragen, warum das denn eine Rolle spielt für mein Gebaren, meine Fetzen Stoff?
Tatsächlich: Sie richten sich vielleicht nicht nach der Mode, aber sie haben auch Bilder im Kopf, wie die Dinge zu sein haben, damit Sie sich wohl fühlen.
Einen Dresscode zu verletzen, macht einen aussätzig oder unabhängig, je nach gesellschaftlicher Wasserverdrängung. Also in aller Regel aussätzig.
Herrschaft, wie viel Zeit wir damit verbringen, dazu zu gehören, nicht wahr? Und welche Summen wir dafür ausgeben. Man stelle sich unsere Wirtschaft ohne Trends und Mode vor... Wir müssten SOFORT damit beginnen, in die Forschung nach ökologischen Produkten zu investieren und die entsprechenden Bedürfnisse zu schaffen. Denn irgendwo mus die Überproduktivität jenseits echter Bedürfnisse ja hin, und wäre das nicht wirklich ein echtes Bedürfnis, die Idee käme auch nicht so subversiv daher...
Eine Mode-Gesellschaft, die einem Gnom wie Karl Lagerfeld eine Bühne und mehr als nur ein Auskommen bietet, ihn also nicht nur aushält sondern aushaltet, sprich hofiert, ist wirklich verloren...
Thinkabout - 2007.04.25, 15:29
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