Unlust
Sie ist grau. Hat schlaffe Muskeln, null Energie und einen pelzigen Geschmack auf der Zunge. Keinen Bock haben ist für andere ätzend, für einen selbst aber auch. Manchmal fehlt es am Kleinmachen des inneren Schweinehundes. Es ist aber auch möglich, dass die Unlust ein guter Bote ist: Denn eigentlich sagt das Wort, dass etwas, was mal schön war, plötzlich keine Freude mehr macht.
Und das ist ernst zu nehmen.
Den wenigsten Menschen ist es anzudichten, dass sie notorische Nörgler und Lebensverweigerer wären - oder sein wollen. Es fehlt vielleicht am Zutrauen in sich selbst, in die Welt und der Weltenlauf für mich, myself, the one and only little thing without any importance at all.
Ich habe aber niemand anderen als mich selbst, zumindest wenn es hart auf hart kommt, wirklich hart, und darum sollte ich versuchen, mit mir auszukommen. Und das ein bisschen lustvoll. Vielleicht merke ich dann, dass die sogenannt Abgetörnten durchaus auch die sein können, von denen ich das nie vermutet hätte. Während meine eigenen dunklen Löcher gar nicht so trist sind, wie ich glauben will.
Ausserdem kann man die Vorhänge aufreissen, das Licht hinein lassen, und das so lange und so hartnäckig, bis man genug hat vom eigens ausgeströmten Siff und das grosse Aufräumen anfängt.
Da muss kein Palast aus dem eigenen Lebensgebäude werden - nur ein Häuschen, in dem man am Morgen gern den Fensterladen öffnet, weil man vom Tag den Sonnenschein erwartet und auch gewillt ist, ihn zu finden und dann zu sehen, zu fühlen und zu tanken.
Ist doch interessant, wie unterschiedlich die Bilder sind, die wir vor dem Sonnenschein abgeben, nicht wahr?
Er ist wie ein ständiges Angebot, an dem man vorbeigehen kann oder auch nicht - es kommt nur darauf an, ob man etwas vertrauenserweckend finden kann, das zuerst einmal gratis ist.
Allerdings mag nur der Ball gratis sein. Üben muss ich mit ihm das Spiel dann schon selbst. Und Fehler und Niederlagen akzeptieren. Aber auch die Lust am Unbeschwerten darf ich neu entdecken. Vielleicht sogar am Fehler machen und Lernen. Und die Fortschritte werden nicht kleiner, wenn ich sie klein rede. Aber nutzlos, weil ich mich nicht an ihnen aufbaue.
Und das ist ernst zu nehmen.
Den wenigsten Menschen ist es anzudichten, dass sie notorische Nörgler und Lebensverweigerer wären - oder sein wollen. Es fehlt vielleicht am Zutrauen in sich selbst, in die Welt und der Weltenlauf für mich, myself, the one and only little thing without any importance at all.
Ich habe aber niemand anderen als mich selbst, zumindest wenn es hart auf hart kommt, wirklich hart, und darum sollte ich versuchen, mit mir auszukommen. Und das ein bisschen lustvoll. Vielleicht merke ich dann, dass die sogenannt Abgetörnten durchaus auch die sein können, von denen ich das nie vermutet hätte. Während meine eigenen dunklen Löcher gar nicht so trist sind, wie ich glauben will.
Ausserdem kann man die Vorhänge aufreissen, das Licht hinein lassen, und das so lange und so hartnäckig, bis man genug hat vom eigens ausgeströmten Siff und das grosse Aufräumen anfängt.
Da muss kein Palast aus dem eigenen Lebensgebäude werden - nur ein Häuschen, in dem man am Morgen gern den Fensterladen öffnet, weil man vom Tag den Sonnenschein erwartet und auch gewillt ist, ihn zu finden und dann zu sehen, zu fühlen und zu tanken.
Ist doch interessant, wie unterschiedlich die Bilder sind, die wir vor dem Sonnenschein abgeben, nicht wahr?
Er ist wie ein ständiges Angebot, an dem man vorbeigehen kann oder auch nicht - es kommt nur darauf an, ob man etwas vertrauenserweckend finden kann, das zuerst einmal gratis ist.
Allerdings mag nur der Ball gratis sein. Üben muss ich mit ihm das Spiel dann schon selbst. Und Fehler und Niederlagen akzeptieren. Aber auch die Lust am Unbeschwerten darf ich neu entdecken. Vielleicht sogar am Fehler machen und Lernen. Und die Fortschritte werden nicht kleiner, wenn ich sie klein rede. Aber nutzlos, weil ich mich nicht an ihnen aufbaue.
Thinkabout - 2007.05.30, 21:58
Trackback URL:
https://schreibmut.twoday.net/stories/3784750/modTrackback