Freiheit
Eine wesentliche Form der Freiheit wäre damit wunderbar dargestellt: Den Rest dieses "Blattes" leer lassen. Sich die Freiheit nehmen, während 10 Minuten eben NICHT über Freiheit zu schreiben, sondern das Blatt leer zu lassen und die Freiheit zu geniessen... Wir sind oft Gefangene unserer eigenen Regeln. Was wir uns vorsagen lassen, gibt uns Struktur, aber es engt uns oft auch ein. Wir klagen, wir möchten dies oder jenes tun können - und lieben es gar nicht, dann zu hören, dass dies doch durchaus möglich sei.
Manche Unfreiheit ist bestimmt durch die Macht, die wir begleitenden Umständen und Menschen einräumen. Und den Aufgaben und Pflichten, die wir für diese spüren.
Dieser Ambivalenz unserer Fürsorge auf die Spur zu kommen, ist gar nicht so einfach. Auch wenn ich meine Freiheit in der Bezähmung oder gar Ablegung meiner Wünsche und Sehnsüchte finde, kann ich immer noch in Erwartungen gefangen sein, mir würde jemand Zuneigung und Dankbarkeit schulden für mein Sorgen. Wir handeln ständig nach Verträgen, sogar im Umgang mit Gott feilschen wir: "Wenn, dann", sagen wir.
Und schaffen damit die nächste Unfreiheit.
Das Bestehende als Gegeben ansehen können, es stehen lassen und sich nicht darüber zu definieren - das eröffnet eine neue Form Freiheit, aus der heraus auch diese Übung ganz anders geschrieben werden kann als aus dem schlichten Antrieb, ein Vorhaben durchzuführen.
Freiheit schenkt ein schlichtes Staunen über meine Gegenwart, wenn ich mir wie von aussen zuschaue und eine Art Neugier entwickle für mich selbst. Ich bin sehr viel freier, dies oder jenes zu tun, als ich glaube.
Und ich kann mitten unter den Menschen, denen ich verpflichtet bin, meine Freiheiten entdecken.
So lange ich Sauerstoff zum Atmen brauche, werde ich immer in Abhängigkeiten leben. Ich kann es aber im Staunen darüber machen, was daraus möglich wird. Und mich entwickeln wollen nach meinem Wesen - denn eine grössere Freiheit, als mich selbst zu werden, kann ich im Leben nicht entdecken.
Was ich bin und worin ich frei bin - das bestimmt niemals ein anderer. Ich kann mir hier nur selbst im Weg stehen. Andere reagieren auf mich und das, was sie in mir sehen - und dabei mit ihren eigenen Freiheiten und Zwängen. Entsprechend sehen auch sie mich frei oder eben so eingeschränkt, wie es ihre eigene Freiheit erlaubt.
Helfen wir uns, uns frei zu begegnen!
Manche Unfreiheit ist bestimmt durch die Macht, die wir begleitenden Umständen und Menschen einräumen. Und den Aufgaben und Pflichten, die wir für diese spüren.
Dieser Ambivalenz unserer Fürsorge auf die Spur zu kommen, ist gar nicht so einfach. Auch wenn ich meine Freiheit in der Bezähmung oder gar Ablegung meiner Wünsche und Sehnsüchte finde, kann ich immer noch in Erwartungen gefangen sein, mir würde jemand Zuneigung und Dankbarkeit schulden für mein Sorgen. Wir handeln ständig nach Verträgen, sogar im Umgang mit Gott feilschen wir: "Wenn, dann", sagen wir.
Und schaffen damit die nächste Unfreiheit.
Das Bestehende als Gegeben ansehen können, es stehen lassen und sich nicht darüber zu definieren - das eröffnet eine neue Form Freiheit, aus der heraus auch diese Übung ganz anders geschrieben werden kann als aus dem schlichten Antrieb, ein Vorhaben durchzuführen.
Freiheit schenkt ein schlichtes Staunen über meine Gegenwart, wenn ich mir wie von aussen zuschaue und eine Art Neugier entwickle für mich selbst. Ich bin sehr viel freier, dies oder jenes zu tun, als ich glaube.
Und ich kann mitten unter den Menschen, denen ich verpflichtet bin, meine Freiheiten entdecken.
So lange ich Sauerstoff zum Atmen brauche, werde ich immer in Abhängigkeiten leben. Ich kann es aber im Staunen darüber machen, was daraus möglich wird. Und mich entwickeln wollen nach meinem Wesen - denn eine grössere Freiheit, als mich selbst zu werden, kann ich im Leben nicht entdecken.
Was ich bin und worin ich frei bin - das bestimmt niemals ein anderer. Ich kann mir hier nur selbst im Weg stehen. Andere reagieren auf mich und das, was sie in mir sehen - und dabei mit ihren eigenen Freiheiten und Zwängen. Entsprechend sehen auch sie mich frei oder eben so eingeschränkt, wie es ihre eigene Freiheit erlaubt.
Helfen wir uns, uns frei zu begegnen!
Thinkabout - 2007.06.06, 09:07
Trackback URL:
https://schreibmut.twoday.net/stories/3807295/modTrackback