Neubeginn
Was man anfängt, bringt man zu Ende. Oder fängt es neu an, bis es gelingt?
Ich bin so erzogen worden - oder hatte ich es einfach in mir drin: Was du beginnst, ziehst du durch. Oder woher hatte ich das?
Da waren die Erwartungen, die man nicht Enttäuschen wollte. Der Support, der geleistet wurde - also wird die Ausbildung nicht leichtfertig aufgegeben - und es ist fast nichts da, was Gründe liefern würde, dass es nicht leichtfertig wäre... Und doch habe ich es getan. Hingeschmissen. Neu angefangen. Etwas ganz anderes. Und damals wurde ich erwachsen. Erstmals war es mein eigenes Ding, und zwar der Neuanfang, kurz nach dem Abbruch.
Dieser Abbruch, der ein Bekenntnis war und der frei machte für den Neubeginn.
Neu beginnen können, ist eine Gnade. Eine Chance. Sie kommt nicht immer wieder. Und dennoch können wir niemals Garantien einholen, dass es diesmal anders kommen wird als beim letzten Versuch.
Wer in Beziehungen einen Neubeginn wagt, hat Altes erkannt und glaubt, es beseitigen zu können. Oder würde Neubeginn heissen, das Alte, Störende endlich akzeptieren zu können, den Partner nicht ändern, verändern zu wollen und das schon als Liebe zu bezeichnen. Es ist für den Partner kein Neubeginn, wenn ich ihm die Chance gebe, sich nach meinen Vorstellungen zu verändern...
Neubeginn bedeutet in jedem Fall Vertrauen. Vielleicht neu vertrauen, nachdem es missbraucht wurde, dieses Zutrauen. Es gibt dazu keine Alternative. In der Partnerschaft nicht, und im Selbst-Vertrauen auch nicht. Sonst kann ich keine Ziele verfolgen, die höher liegen als der Punkt, auf dem ich momentan stehe.
Ich muss mich aber mit keinem Neubeginn gegen die Gravitation stemmen. Nicht mal vorübergehend. Zum Neubeginn gehört auch das Neusehen des Bestehenden. So wird manch Altes vielleicht nicht neu, aber vertrauter, gegenwärtig, akzeptiert, Basis, auf dem gelebt werden kann und auch gelassen. Die Energie, die dabei frei wird, mag dann sehr wohl Neues möglich machen...
Ich bin so erzogen worden - oder hatte ich es einfach in mir drin: Was du beginnst, ziehst du durch. Oder woher hatte ich das?
Da waren die Erwartungen, die man nicht Enttäuschen wollte. Der Support, der geleistet wurde - also wird die Ausbildung nicht leichtfertig aufgegeben - und es ist fast nichts da, was Gründe liefern würde, dass es nicht leichtfertig wäre... Und doch habe ich es getan. Hingeschmissen. Neu angefangen. Etwas ganz anderes. Und damals wurde ich erwachsen. Erstmals war es mein eigenes Ding, und zwar der Neuanfang, kurz nach dem Abbruch.
Dieser Abbruch, der ein Bekenntnis war und der frei machte für den Neubeginn.
Neu beginnen können, ist eine Gnade. Eine Chance. Sie kommt nicht immer wieder. Und dennoch können wir niemals Garantien einholen, dass es diesmal anders kommen wird als beim letzten Versuch.
Wer in Beziehungen einen Neubeginn wagt, hat Altes erkannt und glaubt, es beseitigen zu können. Oder würde Neubeginn heissen, das Alte, Störende endlich akzeptieren zu können, den Partner nicht ändern, verändern zu wollen und das schon als Liebe zu bezeichnen. Es ist für den Partner kein Neubeginn, wenn ich ihm die Chance gebe, sich nach meinen Vorstellungen zu verändern...
Neubeginn bedeutet in jedem Fall Vertrauen. Vielleicht neu vertrauen, nachdem es missbraucht wurde, dieses Zutrauen. Es gibt dazu keine Alternative. In der Partnerschaft nicht, und im Selbst-Vertrauen auch nicht. Sonst kann ich keine Ziele verfolgen, die höher liegen als der Punkt, auf dem ich momentan stehe.
Ich muss mich aber mit keinem Neubeginn gegen die Gravitation stemmen. Nicht mal vorübergehend. Zum Neubeginn gehört auch das Neusehen des Bestehenden. So wird manch Altes vielleicht nicht neu, aber vertrauter, gegenwärtig, akzeptiert, Basis, auf dem gelebt werden kann und auch gelassen. Die Energie, die dabei frei wird, mag dann sehr wohl Neues möglich machen...
Thinkabout - 2007.05.04, 20:36