Peinlichkeit
Oh, da bin ich gut! Die nachgeschenkte Flasche Wein im Restaurant, die ich abwesend probiere, worauf alle Gäste "Korken" in ihren nachgeschenkten Gläsern haben, die Dame, die ich nach dem Herrn begrüsse, usw.
Wäre ich in alle Böden versunken, die ich mir schon aufgehen hab wünschen lassen, ich wäre eine permanente Grundwasserverseuchung geworden.
Was tun, wenn es passiert?
Nun, aushalten. Im Moment lässt sich wohl gar nix tun. Nur den Gedanken daran verscheuchen, ob sich rote Ohren so ansehen, wie sie sich anfühlen?
Mittlerweile sehe ich das in aller Regel so offensiv, wie möglich:
Ich trete ins Fettnäpfchen? Nun, das ist die beste Gelegenheit, heraus zu finden, ob diese Fettnäpfchen die Grenze des Horizonts bilden, den meine Umgebung wahrzunehmen bereit ist?
Wenn dem so ist, so kann ich mit der Verachtung gut leben. Wenn nicht, nehme ich auch gerne freundliche Hilfe an - und bin durchaus willig, mich an Konventionen zu halten. Vor allem auch, weil ich dann mit meiner Freundlichkeit, die sehr wohl und sehr deutlich von mir gelebt werden kann, nicht nur beim rechtzeitigen Händeschütteln, eine Chance habe, meinerseits gewinnend zu wirken.
Eine Peinlichkeit kann auch eine Lockerung bedeuten. Ich bin nicht gerne der Pausenclown - aber wenn es denn sein muss, so verschütte ich die Suppe am liebsten selbst. Ich kann damit leben. Und jene, die mich wirklich kennen, und mit denen mich eine gegenseitige Neugier verbindet, auch.
Das ist ja das Besondere: Konventionen geben nur eine Planke vor, aber man kann sich immer beidseits bewegen. Richtung aber ist sehr wohl gewünscht. Und was wirklich peinlich ist, auch nicht für jedermann gleich.
Einer Frau allerdings gönne ich generell viel weniger Peinlichkeiten. Das quält mich wirklich. Da bin ich sehr viel galanter als so mancher Anstandswauwau. Frauen sollen glänzen und schön sein dürfen und wenn man über sie lacht, soll es ihnen schmeicheln.
Kommt es anders, ist es wirklich eine Katastrophe. Es sei denn, die Frau reagiert souverän. Etwas Attraktiveres gibt es eigentlich nicht.
Übrigens, damit wir uns nicht falsch verstehen:
Trampel, die partout keinen Anstand kennen wollen, kann ich nicht ausstehen. Sie sollten mit samt den steifsten Ritualbetern gesellschaftlicher Anlässe ausgesperrt und so lange zusammen gepfercht werden, bis sie sich in der Mitte angeglichen haben...
Die Gespräche bis dahin wären bestimmt interessant...
Wäre ich in alle Böden versunken, die ich mir schon aufgehen hab wünschen lassen, ich wäre eine permanente Grundwasserverseuchung geworden.
Was tun, wenn es passiert?
Nun, aushalten. Im Moment lässt sich wohl gar nix tun. Nur den Gedanken daran verscheuchen, ob sich rote Ohren so ansehen, wie sie sich anfühlen?
Mittlerweile sehe ich das in aller Regel so offensiv, wie möglich:
Ich trete ins Fettnäpfchen? Nun, das ist die beste Gelegenheit, heraus zu finden, ob diese Fettnäpfchen die Grenze des Horizonts bilden, den meine Umgebung wahrzunehmen bereit ist?
Wenn dem so ist, so kann ich mit der Verachtung gut leben. Wenn nicht, nehme ich auch gerne freundliche Hilfe an - und bin durchaus willig, mich an Konventionen zu halten. Vor allem auch, weil ich dann mit meiner Freundlichkeit, die sehr wohl und sehr deutlich von mir gelebt werden kann, nicht nur beim rechtzeitigen Händeschütteln, eine Chance habe, meinerseits gewinnend zu wirken.
Eine Peinlichkeit kann auch eine Lockerung bedeuten. Ich bin nicht gerne der Pausenclown - aber wenn es denn sein muss, so verschütte ich die Suppe am liebsten selbst. Ich kann damit leben. Und jene, die mich wirklich kennen, und mit denen mich eine gegenseitige Neugier verbindet, auch.
Das ist ja das Besondere: Konventionen geben nur eine Planke vor, aber man kann sich immer beidseits bewegen. Richtung aber ist sehr wohl gewünscht. Und was wirklich peinlich ist, auch nicht für jedermann gleich.
Einer Frau allerdings gönne ich generell viel weniger Peinlichkeiten. Das quält mich wirklich. Da bin ich sehr viel galanter als so mancher Anstandswauwau. Frauen sollen glänzen und schön sein dürfen und wenn man über sie lacht, soll es ihnen schmeicheln.
Kommt es anders, ist es wirklich eine Katastrophe. Es sei denn, die Frau reagiert souverän. Etwas Attraktiveres gibt es eigentlich nicht.
Übrigens, damit wir uns nicht falsch verstehen:
Trampel, die partout keinen Anstand kennen wollen, kann ich nicht ausstehen. Sie sollten mit samt den steifsten Ritualbetern gesellschaftlicher Anlässe ausgesperrt und so lange zusammen gepfercht werden, bis sie sich in der Mitte angeglichen haben...
Die Gespräche bis dahin wären bestimmt interessant...
Thinkabout - 2007.05.17, 18:33