Neugierde
Gier auf Neues? Kinder haben eine unbändige Lust, Neues zu entdecken. Je älter wir werden, um so mehr scheint mir die Neugier ein Indiz dafür zu sein, ob wir lebendig bleiben, achtsam, interessiert an unserer Umgebung. Wer neugierig ist, impliziert damit auch eine Haltung gegenüber der Welt, welche dieser Umgebung auch zutraut, noch immer Überraschungen bereit zu halten.
Wenn wir uns der Neugierde hingeben, wenn wir sie auskosten, das, was wir gerade entdecken, wirklich gründlich erkunden, dann können wir dabei so viel Glück empfinden, dass wir keinen Aufwand und keine positive Gedankenarbeit scheuen, um diese Haltung neu zu verinnerlichen.
In der Zeitung nachsehen, ob der bevorzugte Fussballverein gewonnen hat, ist keine wirkliche Neugier, sondern mehr die Befriedung einer künstlich geschaffenen Unruhe. Einen Käfer am Grashalm zu entdecken, kommt der Neugierde schon näher. Vor allem dann, wenn es sich dabei um das Kind eines Talk-Gastes im Radio handelt, der davon erzählte, wie seine Tochter am Wochenende einem solchen Käfer eine Viertelstunde lang zusah.
Und in dieser Zeit haben die Beiden, Tochter und Vater, NICHTS anderes gemacht, als geschaut. Nein, hingesehen. Die Neugier der Kinder wird durch das Bewusstsein genährt, dass sie WISSEN, dass sie da sind, um zu lernen, zu beobachten. Kinder nehmen denn auch sehr viel mehr von ihrer Umgebung durch Imitation an, als wir glauben.
Während wir erwachsenen oft den Alltag vergrauen, indem wir meinen, er würde nichts Neues bereit halten.
Dabei ist nichts wie gestern. Und wir haben auf alles scheinbar Beständige noch kaum je wirklich hingesehen.
Wenn wir uns der Neugierde hingeben, wenn wir sie auskosten, das, was wir gerade entdecken, wirklich gründlich erkunden, dann können wir dabei so viel Glück empfinden, dass wir keinen Aufwand und keine positive Gedankenarbeit scheuen, um diese Haltung neu zu verinnerlichen.
In der Zeitung nachsehen, ob der bevorzugte Fussballverein gewonnen hat, ist keine wirkliche Neugier, sondern mehr die Befriedung einer künstlich geschaffenen Unruhe. Einen Käfer am Grashalm zu entdecken, kommt der Neugierde schon näher. Vor allem dann, wenn es sich dabei um das Kind eines Talk-Gastes im Radio handelt, der davon erzählte, wie seine Tochter am Wochenende einem solchen Käfer eine Viertelstunde lang zusah.
Und in dieser Zeit haben die Beiden, Tochter und Vater, NICHTS anderes gemacht, als geschaut. Nein, hingesehen. Die Neugier der Kinder wird durch das Bewusstsein genährt, dass sie WISSEN, dass sie da sind, um zu lernen, zu beobachten. Kinder nehmen denn auch sehr viel mehr von ihrer Umgebung durch Imitation an, als wir glauben.
Während wir erwachsenen oft den Alltag vergrauen, indem wir meinen, er würde nichts Neues bereit halten.
Dabei ist nichts wie gestern. Und wir haben auf alles scheinbar Beständige noch kaum je wirklich hingesehen.
Thinkabout - 2009.07.13, 08:29