Traumurlaub
Wenig ist uns so heilig wie der Urlaub. Entsprechend stinkig werden wir, wenn in diesen heiligen Wochen etwas nicht klappt. Und so klappt es dann auch oft nicht, zum Beispiel nicht zwischen den Partnern. Zumindest dann, wenn es zuvor schon nicht geklappt hat und man meint, im Urlaub könne man sich zu diesem Thema weiter anschweigen. Urlaub ist also ein Indikator für Gültiges. Und oft viel zu wenig ein Traum...
Aber es muss ja nicht so sein. Vor allem dann nicht, wenn da Anreize gesetzt werden, die einem zeigen, was die Welt alles an Entdeckungen bereit hält. Urlaub als Traum ist daher für mich immer ein Reisen, nie ein Ankommen an einem Punkt, an dem ich dann absinke.
Ich lasse die Seele lieber baumeln, indem ich ihr nachlaufe, an jene Orte, wo sie sich wohl fühlt, wo ich sie klingen höre. Das ist auf Reisen fast automatisch so. Landschaften, die für irgend wen Heimat sein mögen, ziehen vorbei. Alles ist im Fluss, auch ich. Ein Gefühl, eine Offenbarung ist das. und ein Fest. Reisen zu können, das ist für mich die grösste Gunst, die uns die ungerecht verteilende Welt erweist - und der Ansatz dessen, was wir umgekehrt daraus lernen und zurück geben können.
Ein Traumurlaub ist also angeregt vom Erleben des Reisens, vom Unterwegssein, von Begegnungen. Ein Traumurlaub erschliesst ein Stück Fremde, bricht es auf, öffnet es und zeigt mir dadurch Facetten meiner Wurzelstöcke, die ich zuvor nicht kannte.
Ein Traumurlaub ist ein Fest der Erfahrung ruhender Schwerpunkte, die nie aus der Balance bewegt werden können, während ich aus dem "fahrenden Fenster" blicke. Dieser Urlaub ist angereichert und überquellend an Eindrücken für meine Sinne. Alle meine Sinnenenden sind Knospen. Ich habe Geschmacksknospen auf der Haut, Fingerbeeren auf der Zunge, Augen in den Händen, Gerüche im Ohr, zumindest zu Anfang. Und dann, irgendwann, viel zu spät, bekommt alles seinen Platz, und ich nutze die Sinne, wie sie gedacht sind. Nur intensiver.
Und dann, bevor ich nach Hause zurück gehe, denke ich: Hier könnte ich zu Hause sein in meinen Bewegungen. Wenn ich so abreise, dann hatte ich meinen Traumurlaub.
Aber es muss ja nicht so sein. Vor allem dann nicht, wenn da Anreize gesetzt werden, die einem zeigen, was die Welt alles an Entdeckungen bereit hält. Urlaub als Traum ist daher für mich immer ein Reisen, nie ein Ankommen an einem Punkt, an dem ich dann absinke.
Ich lasse die Seele lieber baumeln, indem ich ihr nachlaufe, an jene Orte, wo sie sich wohl fühlt, wo ich sie klingen höre. Das ist auf Reisen fast automatisch so. Landschaften, die für irgend wen Heimat sein mögen, ziehen vorbei. Alles ist im Fluss, auch ich. Ein Gefühl, eine Offenbarung ist das. und ein Fest. Reisen zu können, das ist für mich die grösste Gunst, die uns die ungerecht verteilende Welt erweist - und der Ansatz dessen, was wir umgekehrt daraus lernen und zurück geben können.
Ein Traumurlaub ist also angeregt vom Erleben des Reisens, vom Unterwegssein, von Begegnungen. Ein Traumurlaub erschliesst ein Stück Fremde, bricht es auf, öffnet es und zeigt mir dadurch Facetten meiner Wurzelstöcke, die ich zuvor nicht kannte.
Ein Traumurlaub ist ein Fest der Erfahrung ruhender Schwerpunkte, die nie aus der Balance bewegt werden können, während ich aus dem "fahrenden Fenster" blicke. Dieser Urlaub ist angereichert und überquellend an Eindrücken für meine Sinne. Alle meine Sinnenenden sind Knospen. Ich habe Geschmacksknospen auf der Haut, Fingerbeeren auf der Zunge, Augen in den Händen, Gerüche im Ohr, zumindest zu Anfang. Und dann, irgendwann, viel zu spät, bekommt alles seinen Platz, und ich nutze die Sinne, wie sie gedacht sind. Nur intensiver.
Und dann, bevor ich nach Hause zurück gehe, denke ich: Hier könnte ich zu Hause sein in meinen Bewegungen. Wenn ich so abreise, dann hatte ich meinen Traumurlaub.
Thinkabout - 2007.04.18, 19:06