Elite
Die Elite ist fein. Elegant. Abgehoben. Ohne Bindung, Verbindung zur Basis. Wenn ein Top-Segment Elite wird, und gleichzeitig aber noch für das Ganze arbeiten soll, wird es problematisch. Das Elitäre hat sich gelöst, ist getrennt, definiert sich durch eine Grenze nach unten. Nach oben glaubt man sich ohne Grenzen. Nach unten definiert man sie selbst, je länger je mehr.
Eine Elite wird je unverschämter und unerträglicher, je weniger sie sich verantwortlich fühlt. Es ist der Elite geradezu abträglich und hinderlich, Verantwortung zu tragen.
Wenn, dann spürt man so was gegenüber dem eigenen Ruf.
Eliten wissen sich zu bestätigen. Untereinander. Eine andere Legitimation scheinen sie nicht zu brauchen. Und wir beten ihnen dieses Recht vor. Die Elite-Universität, das Elite-Gymnasium, die Elite der Gesellschaft.
Wären es Think Tanks, wie es manche Professoren sein mögen, so wäre dies der grössmögliche reale Ertrag für die Gesellschaft. Aber das verliert sich im Ego, der Beste zu sein und nichts mehr beweisen zu müssen.
Die Elite ist beständig damit beschäftigt, sich zu pflegen. Was scheinbar ganz selbstverständlich geschieht, in Clubs, Herrenabenden, Wirtschaftsverbänden und Champagnerrunden, ist das beständig sich drehende Rad einer Pfauengesellschaft.
Der Arbeiter wird allenfalls "ghettoisiert", die Elite verteidigt ihr eigenes Territorium. Wo keine Macht ist, herrscht kein Frieden, wo alle Macht ist, kümmert man sich nicht darum. Pro Bono - Arbeit leistet man allenfalls auf dem Weg zur Elite, weil es schick war, und passt es wirklich hin, so mag man irgendwann mal erwähnen, dass da mal was war, was nicht dem Rénommé allein dienen sollte oder musste - oder doch?
Pfadfinderübungen gibt es auf allen Ebenen. Elitär wäre also der Ausstieg aus allen Zwängen, die demonstrierte Unabhängigkeit - als kleine Chance zu einer wirklichen eigenen Identität. Sie ist in einer Elite noch viel weniger zu finden als in anderen Gesellschaftsschichten.
Eine Elite wird je unverschämter und unerträglicher, je weniger sie sich verantwortlich fühlt. Es ist der Elite geradezu abträglich und hinderlich, Verantwortung zu tragen.
Wenn, dann spürt man so was gegenüber dem eigenen Ruf.
Eliten wissen sich zu bestätigen. Untereinander. Eine andere Legitimation scheinen sie nicht zu brauchen. Und wir beten ihnen dieses Recht vor. Die Elite-Universität, das Elite-Gymnasium, die Elite der Gesellschaft.
Wären es Think Tanks, wie es manche Professoren sein mögen, so wäre dies der grössmögliche reale Ertrag für die Gesellschaft. Aber das verliert sich im Ego, der Beste zu sein und nichts mehr beweisen zu müssen.
Die Elite ist beständig damit beschäftigt, sich zu pflegen. Was scheinbar ganz selbstverständlich geschieht, in Clubs, Herrenabenden, Wirtschaftsverbänden und Champagnerrunden, ist das beständig sich drehende Rad einer Pfauengesellschaft.
Der Arbeiter wird allenfalls "ghettoisiert", die Elite verteidigt ihr eigenes Territorium. Wo keine Macht ist, herrscht kein Frieden, wo alle Macht ist, kümmert man sich nicht darum. Pro Bono - Arbeit leistet man allenfalls auf dem Weg zur Elite, weil es schick war, und passt es wirklich hin, so mag man irgendwann mal erwähnen, dass da mal was war, was nicht dem Rénommé allein dienen sollte oder musste - oder doch?
Pfadfinderübungen gibt es auf allen Ebenen. Elitär wäre also der Ausstieg aus allen Zwängen, die demonstrierte Unabhängigkeit - als kleine Chance zu einer wirklichen eigenen Identität. Sie ist in einer Elite noch viel weniger zu finden als in anderen Gesellschaftsschichten.
Thinkabout - 2008.02.27, 23:30