Auferstehung
Was für ein Wort. Auch es hat längst in unseren Sprachgebrauch Einlass gefunden, wird z.B. bei Comebacks von Sportlern gebraucht, wenn "er wie von den Toten auferstanden ist". Aber wir rücken "es" doch in die Nähe der Blasphemie. Das Wort und was es meint, ist einfach zu gewaltig. Und der Glaube daran ist etwas, an dem die Christen gepackt werden wie an nichs sonst: Glauben wir es nicht, so ist die Ur-Essenz des Christentums für uns fast nicht lebbar, glauben wir es, so erscheinen wir im Auge rationaler zivilisations- und aufklärungsgeschwängerter Zeitgenossen als kindlich naiv.
Aber unsere Geburt und unser Tod sind nun mal nach der Massgabe unserer durchschnittlichen Bewusstseinswerdung im Alltag unseres Lebens Mysterien.
Ein kleines Mächen sagt zu seiner Mutter: Ich bin froh, dass ich mir ausgerechnet Dich zur Mutter ausgesucht habe. Was dringt da an die Oberfläche? Was war vor meiner Geburt und was wird nach meinem Tod sein. Davor und danach nicht nur Schwärze zu vermuten, ist der Beginn des Glaubens, der durchaus noch in einem inneren Wissen gründen könnte.
Und wenn es eine Macht gibt, die die Gesetze des Lebens erschuf, wie sollte es nicht möglich sein, dass diese gleiche Kraft für dich und mich oder für die Welt diese Gesetze auf den Kopf stellt - oder eine zusätzliche Dimension erschliesst, die wir nur nicht sehen können?
Den Gedanken der Auferstehung zu denken und sich damit zu befassen, heisst im Grunde nur, die eigene Unzufriedenheit und Unruhe angesichts der Perspektive des eigenen Todes ernst zu nehmen. Ob darin nur eine persönliche Abwehr, eine Reaktion auf Angst liegt, oder ein tieferes Wissen der eigenen Seele, die nur in uns wohnt - vielleicht leben und sterben wir nicht zuletzt, um das heraus zu finden? Und der Tod ist dann nur eine Schule für uns, endlich und zumindest in einem Punkt zu akzeptieren, dass wir - im voraus - nicht alles wissen können.
Wie, wenn im Tod die Aufgabe weiter ginge, wenigstens das Erlebte für die Zukunft zu nutzen und darauf zu achten, was durch mich und mit mir geschieht?
Aber unsere Geburt und unser Tod sind nun mal nach der Massgabe unserer durchschnittlichen Bewusstseinswerdung im Alltag unseres Lebens Mysterien.
Ein kleines Mächen sagt zu seiner Mutter: Ich bin froh, dass ich mir ausgerechnet Dich zur Mutter ausgesucht habe. Was dringt da an die Oberfläche? Was war vor meiner Geburt und was wird nach meinem Tod sein. Davor und danach nicht nur Schwärze zu vermuten, ist der Beginn des Glaubens, der durchaus noch in einem inneren Wissen gründen könnte.
Und wenn es eine Macht gibt, die die Gesetze des Lebens erschuf, wie sollte es nicht möglich sein, dass diese gleiche Kraft für dich und mich oder für die Welt diese Gesetze auf den Kopf stellt - oder eine zusätzliche Dimension erschliesst, die wir nur nicht sehen können?
Den Gedanken der Auferstehung zu denken und sich damit zu befassen, heisst im Grunde nur, die eigene Unzufriedenheit und Unruhe angesichts der Perspektive des eigenen Todes ernst zu nehmen. Ob darin nur eine persönliche Abwehr, eine Reaktion auf Angst liegt, oder ein tieferes Wissen der eigenen Seele, die nur in uns wohnt - vielleicht leben und sterben wir nicht zuletzt, um das heraus zu finden? Und der Tod ist dann nur eine Schule für uns, endlich und zumindest in einem Punkt zu akzeptieren, dass wir - im voraus - nicht alles wissen können.
Wie, wenn im Tod die Aufgabe weiter ginge, wenigstens das Erlebte für die Zukunft zu nutzen und darauf zu achten, was durch mich und mit mir geschieht?
Thinkabout - 2007.04.08, 13:25